St. Michaelis Lüneburg

Taufe

Sie möchten Ihr Kind/Ihre Kinder oder sich selbst taufen lassen?

Wenn Sie eine Taufe wünschen, rufen Sie bitte Frau Frau Krumstroh im Kirchenbüro unter der Telefonnummer 04131 2873310 an. Sie können sich auch gerne an eine*n d. Pastor*innen wenden.

(Sie können mit diesem link die nächsten: Termine für Taufen in St. Michaelis einsehen. Für Anmeldungen und Rückfragen, wenden Sie sich bitte an unser Büro.)

Hier haben wir ein paaar häufig gestellte Fragen beantwortet.

Bedeutung der Taufe
Mit der Taufe tritt Gott an Ihre Seite oder an die Seite Ihres Kindes. Gott begleitet den getauften Menschen auf allen Wegen - durch Höhen und Tiefen des Menschseins. Mit der Taufe sagt man „Ja!“ zu Gott und zur Gemeinschaft der Menschen, die Gott vertrauen. Die Taufe ist eine der sinnlichsten Möglichkeiten, Gottes Segen zu spüren. Schon Jesus hat sich in einem Fluss taufen lassen. Wenn wir mit Wasser taufen, spüren und erleben wir die positive Kraft, die in diesem Ritual liegt. Mit der Taufe gehört der getaufte Mensch zur evangelischen Kirche und zur großen Gemeinschaft aller Christ*innen weltweit.

Wo wird getauft?
Mit der Taufe wird ein Mensch in die Gemeinschaft der Glaubenden hineingetauft. Deshalb taufen wir in St. Michaelis im Hauptgottesdienst (um 10 Uhr) und in Taufgottesdiensten (um 11.30 Uhr). Es werden bis zu drei Täuflinge in einem Gottesdienst getauft. Tauftermine können Sie über den Button oben einsehen oder auch im Büro erfragen.

In welchem Alter kann man getauft werden?
Getauft werden kann man in jedem Alter! Jesus hat sich selber als Erwachsener taufen lassen. In den ersten christlichen Gemeinden wurden ganze Hausgemeinschaften - Kinder und Erwachsene - getauft.

Was spricht für eine Kindertaufe?
Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk Gottes. Mütter und Väter antworten darauf, indem sie ihr Kind taufen lassen. Gott spricht in der Taufe den Menschen seine Liebe zu, unabhängig davon, wie sie sich verhalten. Mutter und Vater, Patinnen und Paten haben dann die Aufgabe, stellvertretend für die Kinder den Glauben zu bezeugen und den Kindern von ihrem christlichen Glauben, aber auch von ihren Zweifeln zu erzählen und gemeinsam Antworten auf Fragen im Glauben zu finden. Später in der Konfirmation bekräftigen die Jugendlichen selbst ihr Ja zum Glauben an Gott und Jesus Christus.

Was spricht für eine Taufe zu einem späteren Zeitpunkt?
Wenn ein Kind schön etwas älter ist oder sich ein*e Erachsene*r taufen lässt, wird die Taufe bewusst erlebt. Erwachsene werden gefragt, ob sie getauft werden und zu Gott gehören möchten. Sie können dies in eigene Worte fassen.

Was geschieht im Gottesdienst mit Taufe?
Wenn Sie sich für eine Taufe interessieren, kommen wir miteinander ins Gespräch. Dabei lernen wir uns kennen und können darüber sprechen, was Sie bewegt, welche Fragen, Zweifel und Hoffnungen Sie haben. Auch über die Form des Gottesdienstes, Auswahl der Musik und Lieder die Tauffrage und die Möglichkeit, Familie und Freunde miteinzubeziehen, sprechen wir.

Welche Unterlagen brauchen wir für die Taufe ?
In der Regel benötigen die Pat*innen eine Patenbescheinigung des Pfarramtes ihres Wohnortes, der eine Berechtigung für das Patenamt ist. Auf jeden Fall benötigen Sie eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes bzw. der Person, die getauft werden soll, oder die Bescheinigung für religiöse Zwecke zur Anmeldung. Wenden Sie sich gerne an das Gemeindebüro, um Fragen zu klären.

Wer braucht einen Paten/eine Patin? Wer kann Pate oder Patin werden?
Kinder bis zum 14. Lebensjahr brauchen eine Patin/einen Paten, d. zusammen mit den Erziehungsberechtigten das Kind in Glaubens- und Lebensfragen begleiten. Alle Menschen, die Mitglied der evangelischen Kirche und konfirmiert sind, können Paten werden. Angehörige anderer christlicher Kirchen haben meistens ebenfalls die Möglichkeit das Patenamt zu übernehmen. Aufgrund der unterschiedlichen Regelungen in den Landeskirchen besprechen Sie dies bei der Anmeldung zur Taufe.

Wie viele Pat*innen Ihr Kind hat, entscheiden Sie. Die Menge ist nicht entscheidend für die Qualität und Tiefe der Beziehung.

Wer nicht getauft ist, keiner christlichen Kirche angehört oder ausgetreten ist, kann nicht Taufpate werden.

Kann man sein Kind taufen lassen, wenn beide Eltern nicht in der Kirche sind?
Sie können Ihr Kind taufen lassen, auch wenn Sie nicht in der Kirche sind. In diesem Fall muss ein Pate/eine Patin Mitglied der evangelisch-lutherischen Kirche sein. Bitte besprechen Sie dies in einem persönlichen Gespräch mit dem/der zuständigen Pastor/Pastorin.

Kann ich mein Kind gegen den Willen des anderen Elternteils taufen lassen?
Gegen den Willen entweder des Vaters oder der Mutter ist die Taufe des Kindes nur möglich, wenn dieser Elternteil nicht das Sorgerecht inne hat. Ist die Ehe z.B. geschieden, liegt das Sorgerecht aber gemeinsam bei Vater und Mutter, setzt die Ausgestaltung der gemeinsamen elterlichen Sorge Einvernehmen voraus in Angelegenheiten, die für das Kind von erheblicher Bedeutung sind. Dazu gehört auch die Taufe. Kann keine Einigung erzielt werden, können sich Mutter oder/und Vater an eine Erziehungs-und Familienberatungsstelle wenden. Oft hilft auch ein klärendes Gespräch mit der Pastorin/dem Pastor.

Der Taufspruch
Zur Taufe gehört ein Vers aus der Bibel. Der Taufspruch soll zum Täufling passen und ein Begleiter fürs Leben sein. In einigen Familien gibt es Taufsprüche, die Generation zu Generation weitergegeben werden. Sie können sich in der Bibel auf die Suche machen oder im Internet auf folgenden Seiten: www.evangelisch.de/taufsprueche oder www.taufspruch.de

Die Taufkerze
Es ist ein schöner Brauch dem Täufling eine Taufkerze zu schenken. Das Licht der Kerze erinnert uns daran, dass Jesus von sich gesagt hat: "Ich bin das Licht der Welt." Sie können eine Taufkerze gerne selber gestalten oder gestalten lassen - z.B. von den Pat*innen.

Dürfen wir während des Gottesdienstes fotografieren?
Wir haben Verständnis dafür, wenn Sie Erinnerungsfotos machen möchten. Das Filmen oder Fotografieren im Gottesdienst kann aber die feierliche Athmosphäre des Gottesdienstes stören, insbesondere je mehr Menschen fotografieren und mit Blitzlicht arbeiten.
Bitte sprechen Sie mit dem Pastor/der Pastorin welche Möglichkeiten bestehen Erinnerungsfotos zu machen. Auf jeden Fall ist nach dem Gottesdienst Zeit in aller Ruhe zu fotografieren.

Wie soll der Täufling gekleidet sein?
So bequem und dabei so festlich wie möglich. In einigen Familien gibt es Taufkleider für Kinder, die von Generation von Generation weitergegeben werden. Das ist eine schöne Tradition, aber keine Pflicht.

Wer sorgt für den Schmuck in der Kirche?
Der Altar ist immer mit Blumen geschmückt. Wenn Sie besonderen Schmuck z.B. für das Taufbecken wünschen, sprechen Sie das mit dem/der zuständigen Pastor/Pastorin ab. In den meisten Fällen ist dies möglich.

Wir möchten unser Kind taufen lassen. Können wir uns gleichzeitig kirchlich trauen lassen?
Das können Sie. Ein solcher Gottesdienst wird manchmal auch "Traufe" (Trauung und Taufe in einem Gottesdienst) genannt. Wir trauen alle Menschen, die ihre Beziehung mit dem Segen Gottes beginnen möchten - unabhängig ihrer geschlechtlichen Identität.

 

 

 

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